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Noch immer kein Ergebnis beim AOK-Kunstwerk …

25.11.2016
In der gestrigen Stadtratssitzung gab es schon wieder keinen Fortschritt. Die Odyssee geht weiter.

1. Akt:
Juni 2011 – Abbau des Kunstwerks vor der AOK und Einlagerung bei einem städtischen Tochterunternehmen.

2. Akt:
Dezember 2011 – Schenkungsvertrag, das Kunstwerk gehört nun der Stadt Augsburg.

3. Akt:
Seitdem Suche nach einem neuen Kunstwerk-Standort durch die Stadt Augsburg.

4. Akt:
Januar 2016 – WSA-Anfrage, warum es über vier Jahre dauert, einen neuen Standort zu finden.

5. Akt:
April 2016 – WSA-Nachfrage beim Oberbürgermeister, warum es über drei Monate dauert, die vorgenannte WSA-Anfrage zu beantworten.

6. Akt:
Juni 2016 – Antwort der Stadtverwaltung, sie sei intensiv auf der Suche nach einem geeigneten Standort und dass WSA-Stadtrat auf dem Laufenden gehalten wird.

7. Akt:
Seitdem keine neue Information über den Sachstand.

8. Akt:
August 2016 – WSA-Antrag, ein Ergebnis der intensiven Standortsuche in der September-Stadtratssitzung bekannt zu geben.

9. Akt:
September 2016 – Trotz ordnungsgemäßem WSA-Antrag wird dieser nicht geschäftsordnungsmäßig auf die Tagesordnung der Stadtratssitzung gesetzt.

10. Akt:
September 2016 – WSA-Stadtrat Peter Grab beklagt sich im Stadtrat darüber, woraufhin Baureferent Gerd Merkle erklärt, dass der Grund für die Verzögerung sicherheitsrechtliche Bedenken sei, dass aber ein alternativer Standort gefunden wurde und dies sei Stadtrat Grab schriftlich mitgeteilt worden.

11. Akt:
Da dies nicht zutrifft, bittet WSA-Stadtrat Peter Grab um nochmalige Zusendung des genannten Schreibens, woraufhin Referent Merkle erkärt, dass das besagte Schreiben nicht an Stadtrat Grab, sondern an das Kulturreferat ging, von wo aus es noch nicht wie angedacht versandt wurde. Das Schreiben würde nun bald versandt und das Kunstwerk würde noch in diesem Jahr aufgestellt werden.

12. Akt:
Seitdem geht kein Schreiben bei WSA-Stadtrat Peter Grab ein, auch gibt es trotz Zusage vom Juni weiterhin keine einzige (geschweige denn laufende) Information an ihn.

13. Akt:
November 2016 – In der Stadtratssitzung hakt Stadtrat Grab nach, warum das versprochene Schreiben noch nicht eingegangen sei, woraufhin Baureferent Gerd Merkle und Kulturreferent Thomas Weitzel erklären, dass es noch Abstimmungsprozesse gegeben habe und dass das Schreiben versandt wird. Stadtrat Grab hakt nach, ob wie angekündigt das Kunstwerk noch in diesem Jahr aufgestellt wird, woraufhin Referent Merkle erklärt, das hänge von der Witterung ab.

Wir hoffen, es gibt nur noch einen 14. Akt, den Vollzugsakt. Fünfeinhalb Jahre (seit der Einlagerung) sind genug!
Dazu WSA-Stadtrat Peter Grab: „Seit dem oben abgebildeten Abbau des Kunstwerks auf dem Prinzregentenplatz sind beinahe fünfeinhalb Jahre vergangen. Es ist nicht in Ordnung, wieviel ehrenamtlicher Aufwand eines Stadtrats vonnöten ist, um einen einfachen Vorgang einfach zu beantworten oder zu erledigen.“

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