23.07.2015
Wie das Kulturhaus Kresslesmühle an die Wand gefahren wird …
Mit den Stimmen der ÜGroKo stand von Anfang an fest, dass dem Vertrag zur Übernahme der Kresslesmühle an die Stadt Augsburg im heutigen Organisationsausschuss zugestimmt wird. Die Übernahme selbst muss ja nicht falsch sein. Aber die Beschlussvorlage dazu war eine Katastrophe. Nicht einmal ein Kosten-/Finanzierungsplan lag vor. Lediglich die allgemeine Aussage, dass die jährlichen 190.000 Euro, die bisher als Zuschuss an die Mühle geflossen sind, auf die Haushaltsstelle der interkulturellen Projekte hinzu kommen. Somit gibt es keinen Finanzplan für die Kresslesmühle und im Übrigen auch noch kein konkretisiertes Konzept.
Als WSA-Stadtrat Peter Grab dies im Organisationsausschuss bemängelte mit dem Hinweis, dass in seiner Zeit als Referent er für eine solche Beschlussvorlage verbal „abgewatscht“ worden wäre, fiel dem grünen Stadtrat Cemal Bozoglu nichts Besseres zur Verteidigung des verantwortlichen grünen Integrationsreferenten Reiner Erben ein, als ihm „Vergangenheitsbewältigung“ im Ausschuss vorzuwerfen. Statt wie es sich für einen verantwortlichen Stadtrat gehört hätte, ebenfalls einen soliden Finanzplan zu verlangen. In der freien Wirtschaft wäre ein solches Vorgehen undenkbar! Mal sehen, auf welches finanzielle Abenteuer wir uns einmal mehr (wie schon beim Sozialticket) einlassen …
Nachstehend ist die diesbezügliche Rede von Peter Grab im genannten Ausschuss nachzulesen.