WSA beantragt eine Sondersitzung zum Helmut-Haller-Platz nebst Umgebung

September 16, 2016

16.09.2016
Wann wird endlich ein Gesamtkonzept für den Oberhauser Bahnhof sowie dessen Umfeld beschlossen und umgesetzt?

Ausgangspunkt für den nachstehenden WSA-Antrag ist die Forderung, dass nicht nur die sozialgesellschaftlich notwendige Betreuung der Süchtigen und in diesem Zusammenhang die Minimierung der Probleme vor Ort zu verfolgen ist. Vielmehr muss mehr als bisher gleichrangig (!) auch das Sicherheitsbedürfnis der Anwohner und Reisenden im Fokus der Politik stehen (unabhängig davon, ob es tatsächlich Sicherheitsdefizite gibt oder ein gefühltes Sicherheitsmanko in der Bevölkerung empfunden wird).
Die aktuelle Stimmung in Oberhausen rechtfertigt eine zeitnahe Sondersitzung zu den Vorkommnissen am und um den Oberhauser Bahnhof, damit adäquat die vielschichtige und nunmehr langjährige Problematik erörtert und endlich ein tragfähiges, schon mehrfach angekündigtes Gesamtkonzept beschlossen werden kann.
Es ist verwunderlich, dass die diesjährige Juni-Sitzung des Allgemeinen Ausschusses „mangels Tagesordnungspunkten“ ersatzlos abgesagt wurde. Offenbar ist der Stadtregierung das Thema nicht in gleichem Maße wichtig und brennend wie den Betroffenen, denn zwischen dem letzten Allgemeinen Ausschuss am 28.04.2016 und dem nächsten geplanten am 12.10.2016 liegen fünfeinhalb Monate. Bedenkt man, dass im Allgemeinen Ausschuss heuer lediglich (am 28.04.2016) von einer Besichtigungsfahrt nach Dortmund bezüglich des dortigen Cafés Berta berichtet wurde, so ist im ganzen bisherigen Jahr 2016 kein Konzeptvorschlag vorgelegt worden, obgleich eine Beschlussvorlage im Oktober 2015 für den Dezember 2015 angekündigt wurde.
Das Bild oben zeigt neu installierte Fahrradständer auf dem Helmut-Haller-Platz, leider ohne Dach, die sich schon jetzt als zu wenige herausstellten …